Trailer

Wir führen Qualitätsanhänger von Harbeck und Brenderup im Sortiment. Unsere Vorstellung von einem gelungenen Urlaub oder Wochenende oder Tagesausflug mit Boot beeinhaltet keinen liegengebliebenen Anänger auf der A8 oder bei strömenden Regen irgendwo in Österreich oder mitten im Gotthardt- oder Karawankentunnel auf dem Weg nach Kroatien.

Daher bieten wir Trailer bzw. Bootsanhänger von Trailerherstellern, deren Qualität aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung im Bau von Bootsanhängern, Jollenanhängern, Kielboote, Trailern für RIBs und offene Sportboote absolut zuverlässig ist.

Das gilt natürlich nicht nur für technische Merkmale der Bootsanhänger wie wasserdichte Naben, hochwertige Kupplungen, 100km/h Ausstattung, die Verzinkung, die Bremsen und die Bugräder, Auflagen, Stützen etc., sondern auch für das gesamte Zubehör wie Maststützen, Motorboot-Sliprollen, Winschen mit Drahtseil oder Gurt, Ersatzräder, Stützräder, leicht abnehmbare Beleuchtung, aufholbare Slipwagen und vieles mehr.

Neben dem Fahrverhalten (Stichwort Kasseler Berge bei Seitenwind mit einem H-Boot hinten dran), das massgeblich durch Konstruktion (Schwerpunkt, Achsen, Stoßďämpfer, verwendete Kupplung, Deichsel und Gewichtsverteilung bzw. Schwerpunktlage) und Qualität der verwendeten Bauteile bestimmt wird, sind auch die zu erwartende Lebensdauer des Bootsanhängers und die Eignung des Bootstrailers zum Slippen wichtige Kriterien für die Kaufentscheidung.

Die Lebensdauer wird vor allem durch die Sorgfalt und Qualität beim Herstellen der Schweißverbindungen, die verwendeten Materialien sowie die Prozesse beim Verzinken (Reinigung, Aufhängung, Zinkbad, Montage) bestimmt, und ist am fertigen Bootstrailer mit dem bloßen Auge nicht feststellbar. Daher ist die Erfahrung des Anhängerherstellers mit diesem schwierigen Vorgang von grösster Bedeutung.

Das Fahrverhalten eines Anhängers sollte nicht nur bezüglich Geradeauslauf, Dämpfung von Unebenheiten im Fahrbahnbelag oder Stabilität gegen Seitenwind betrachteg werden, sondern auch und vor allem beim Rückwärtsfahren und Rangieren. Anhänger mit ungünstigen Deichsel-Radabständen oder anderweitig ungeschickten Proportionen neigen beim Rangieren im Hafen, im Winterlager oder an der Slipanlage zum "Wegkippen" oder "Einknicken", sodass jede kleine Lenkbewegung zu einem massiven Einschlag des Anhängers führt, was das Rückwärtsfahren zu einem echten Stresstest macht - insbesondere bei Nacht im Schneesturm, alleine und ohne ausreichende Beleuchtung auf dem Gelände.

Der mögliche Einschlagwinkel beim Rückwärtsfahren ist ebenfalls ein relevantes Kriterium beim Anhängerkauf. Bei manchen Bootsanhängern wird der Einschlagwinkel durch die Anordnung der Maststüzen, der elektrischen Anlage, das Bugrad oder die Kupplung selbst begrenzt, und beim Rangieren in engen Winlagerhallen oder Hafenanlagen kann dieses Merkmal ein erhebliches Komfortplus bedeuten. Insbesondere Tandem-Bootsanhänger (zweiachsig) sind ohnehin schwer zu drehen, und wenn sie abgekoppelt werden müssen um zu Drehen oder auf engem Raum in der Winterlagerhalle zu rangieren, kann das enorm aufwändig und anstrengend sein.

Das Slippen selbst, also das Einwassern und Auswassern des Bootes über eine Slipbahn (eine Straße, die flach direkt ins Wasser führt), wird auch durch die Konstruktion bzw. Ausstattung des Anhängers beeinflusst. Wenn zB keine wasserdichte Nabe verbaut ist, sollte dringend auf das Slippen in Salzwasser verzichtet werden. Die Anordnung der elektrischen Anlage, leicht abnehmbare Kennzeichenleisten oder die Erreichbarkeit der Winde sind wichtige Elemente, die das Zuwasserlassen mehr oder weniger komfortabel machen.

Die verwendeten Laufrollen, auf denen das Boot eingeslippt wird, sollten von hoher Qualität sein, möglichst leicht verstellbar, beim Auswassern in der benötigten Position stehen bleiben bis das Boot auf den Hänger gefahren wurde, und natürlich gegen Antifouling resistent. Stichwort Antifouling: wer diese Arbeiten selbst machen will, und z.B. ein Kielboot besitzt, sollte sich verstellbare Boots-Auflagen bzw. Auflagenstützen überlegen - auf diese Weise können alle Stellen am Boot mit relativ wenig Aufwand mit neuem Antifouling gestrichen werden.

Hilfreiche Tipps:

Bluetooth Kamera wenn man alleine anhängen, abhängen, Slippen, wenden auf engem Raum, nachts einparken oder längere Strecken Autobahn fährt - Sicht nach hinten entspannt das ganze gewaltig, vor allem mit einem 100km/h Hänger, wenn man eigentlich überholen könnte aber nicht sieht ob von hinten einer mit 180 kommt.

Checkpunkte (Tipps vor und während Transport eines Bootes auf einem Anhänger):

Kontrolle Spanngurte und sonstige Befestigungen (Mast, Baum, Salinge...) auf Anhänger
Kontrolle der Radnaben (was tun wenn heiß)
Kontrolle Bugrad / Stützen (ggflls. mit Kabelbinder sichern)
Im Ausland darf teilweise schneller gefahren werden als in D, aber es gibt andere Regelungen z.B. Sicherungsseil darf nicht als Schlaufe gelegt sein.
Es lohnt sich, die lokalen Bestimmungen im Reiseland nachzuschauen (Google, ADAC).
Teilweise ist eine Warntafel erforderlich.

100km/h Zulassung: ist manchmal gar nicht sinnvoll, auch wenn bei schweren Booten ab ca. 1 to die Ausrüstung dafür unbedingt empfehlenswert ist (Stoßdämpfer), weil das Fahren deutlich angenehmer ist (Aufschaukeln reduziert). Wenn man aber nur sehr selten längere Strecken fahren will, oder eh etwas unsicher ist, dann lieber auf 80km/h zulassen, weil man dann die Reifen nicht alle 6 Jahre tauschen muss wie bei 100er Zulassung.

Elektrik: ein häufiges Problem ist ausgefallene Beleuchtung, vor allem wenn die Hänger oft und viel stehen.
daher lohnt es sich, beim Anhänger auf Qualität zu setzen, weil die guten Bootsanhänger in der Regel auch bessere Elektrik verbauen. Die Steckverbindungen halten dann nicht nur länger, sondern sind auch besser gegen Feuchtigkeit geschützt.